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Zuckerfreies Apfelkompott

Schmeckt wie bei Oma

Sissi St. Croix
Zuckerfreies Apfelkompott

Apfelkompott selbst zu machen ist bekanntlich keine Kunst! Bei mir gab es in den letzten Tagen eine regelrechte Apfelschwemme: Von Freunden erhielt ich drei Kilo gemischte Bio-Herbstäpfel geschenkt, in der Testkiste von Obstgenuss waren ebenfalls jede Menge Äpfel enthalten und überdies hatte ich auch noch fast zwei weitere Kilo des köstlichen Kernobstes daheim. Nach einem kurzen Blick in die Runde war klar: Essen können wir die nicht alle! Auch wenn wir hier täglich fleißig Obst futtern, musste eine Lösung her. Was lag näher, als den Kochlöffel zu schwingen und Apfelkompott zuzubereiten? Eben: nichts! Gut, ich hätte vielleicht den einen oder anderen Kuchen damit backen können. Aber mal ehrlich – wie viel Kuchen kann der Mensch essen? Außerdem habe ich erst gestern Pflaumenkuchen aus dem Ofen gezogen und zwei verschiedene Kuchen an einem Wochenende finde ich dann doch ein bisschen dekadent.

 

Rezept für zuckerfreies Apfelkompott

Zutaten für viele hungrige Apfelkompottgenießer:

  • 1 Kilo säuerliche Äpfel
  • 1/2 Liter frisch gepresster Apfelsaft oder Direktsaft
  • 2 Esslöffel naturtrüber Bio-Apfelessig
  • 2 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft
  • 50 Gramm frisch geraspelte Ingwerwurzel
  • 2 Teelöffel Bio-Ceylon-Zimtpulver
  • 1 der Länge nach halbierte Stange Bourbon-Vanille

 

Zubereitung des zuckerfreien Apfelkompotts

  1. Die Äpfel gründlich waschen, halbieren und Stiele, Blüten sowie Kerngehäuse entfernen. Bitte nicht schälen! Die Pektine unter der Schale bewirken, dass das Apfelkompott leicht geliert. Außerdem bekommt dein Kompott dadurch eine appetitliche, satte Farbe. Die Apfelhälften in Spalten schneiden, nach Belieben in gröbere oder feinere Stücke würfeln und zusammen mit den übrigen Zutaten in einem großen Topf aufkochen. Zugedeckt bei mittlerer Hitze rund 15 bis 20 Minuten sanft köcheln lassen und dabei ab und zu umrühren. So lange kochen, bis die Apfelstücke schön weich sind. Das noch kochend heiße Apfelkompott mit den Gewürzen direkt in saubere Schraubgläser abfüllen und verschließen.
  2. Wenn du weißt, dass du das Apfelkompott in den kommenden Tagen aufisst, dann bist du jetzt fertig. Im Kühlschrank hält es sich mehrere Wochen. Willst du dein Kompott allerdings für rund zwölf Monate haltbar machen, solltest du die fest verschlossenen Gläser nun im Wasserbad nochmals auf rund 80 bis 100 Grad erhitzen und anschließend in einem handwarmen Wasserbad zügig runterkühlen, um die Farbe zu erhalten. So oder so: Die Vanillestange vor dem Servieren entfernen!

Extratipp: Du kannst dem zuckerfreien Apfelkompott nach Belieben Rosinen und/oder Gewürze hinzufügen. In der Weihnachtszeit bieten sich z. B. neben der Vanilleschote auch Gewürznelken, Piment, Kardamom, getrocknete Orangenschalen und Sternanis an. Im letzten Jahr habe ich mein Apfelkompott sogar mit einem großzügigen Schuss veganem Glühwein aus dem Bio-Laden verfeinert: sehr lecker! Probiere einfach mal aus, was dir schmeckt.

 

Sissis Resümee

Auch, wenn wir vergangene Nacht wieder einmal die Uhren umgestellt haben, findet der meteorologische Winterbeginn doch erst am 1. Dezember statt. Zeit genug also, um noch viele apfelige Vorräte für die kalte Jahreszeit einzulagern. Was ist mit dir: Wird in deiner Küche auch emsig eingekocht? Was ist dein Lieblingsrezept mit Äpfeln?

XOXO

Sissi

 

 

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