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Schluss mit dem Schlüpperchaos!

Sissi St. Croix
Schluss mit dem Schlüpperchaos!

Kennst du das auch? Du bist morgens mal wieder spät dran, eilst nach dem Duschen an deine Unterwäscheschublade oder an den Kleiderschrank und suchst verzweifelt nach diesem einen weißen Panty, das garantiert nicht unter deiner neuen Sommerhose aufträgt. Doch du findest: nichts. Stattdessen blickst du auf ein wildes Schlüpperchaos, in das sich hier und dort ein BH verirrt hat – vereinzelt lugt sogar die eine oder andere → verirrte Socke aus dem Sammelsurium hervor. Die Uhr tickt, deine Nerven liegen blank und du bist kurz davor, ohne Höschen aus dem Haus zu gehen. Stopp! Bevor du diesen herrlich frivolen Plan in die Tat umsetzt (jede Frau sollte wenigstens ein Mal in ihrem Leben dieses luftige »Unten-ohne-Gefühl« genießen), nimm dir lieber eine Viertelstunde Zeit, um deine Dessous zu sortieren.

Zugegeben, bei manch einer könnte die heutige Tagesaufgabe unserer Serie → »Aufräumen für Faule« (#AFF) ein bisserl mehr Zeit in Anspruch nehmen … Den Vogel abgeschossen hat eine meiner Freundinnen: Sie hatte 237 Slips im Schrank! Wann immer sie beim Shoppen schöne Wäsche sieht, kann sie einfach nicht widerstehen und – schwups! – landet schon wieder ein neuer Schlüpper in ihrer Sammlung. Daran ist ja auch nichts verwerflich. Immerhin ist das Sammeln von Dessous aufregender als das von Briefmarken. Schade nur, dass sie nicht einmal die Hälfte ihrer Unterwäsche regelmäßig trägt und die besten Stücke immer weiter nach unten und hinten im Schrank rutschten. Hier musste dringend ein neues Ordnungssystem her!

Nun bin ich allerdings auch niemand, der seine Unterwäsche gern in hübsche kleine Paketchen faltet und vorher womöglich noch bügelt. Fällt mir überhaupt nicht ein! Die dafür nötige Zeit verbringe ich lieber mit einem guten → Buch oder mit dem Buddeln im Garten. Aber ein wenig Ordnung im Kleiderschrank darf schon sein, oder? Eben! Und dafür sorgen wir jetzt auch. Drei, zwei, eins … – Ran ans Schlüpperchaos!

 

#AFF 22: »Entleere heute deine Unterwäscheschublade vollständig aufs Bett bzw. krame sämtliche Dessous aus deinem Kleiderschrank hervor. Finde mindestens zehn Wäschestücke, von denen du dich leichten Herzens trennen kannst. Sortiere den Rest wieder ordentlich ein – hierzu gibt es gleich weiter unten noch ein paar Tipps.«

Sissi St. Croix

 

Das kann weg:

  • Unterwäsche, die schon einmal bessere Tage gesehen hat …
  • Unterwäsche, die dir nicht (mehr) passt.
  • Unterwäsche, die du nie trägst, weil sie unbequem ist oder du sie nicht magst.
  • Unterwäsche, die nicht in die Schublade oder den Schrank passt, weil du zuviel davon hast.

 

Das darf bleiben:

  • Alle schöne Unterwäsche, die du oft und gern trägst und die perfekt sitzt.

 

Unterwäsche ordnen und aufbewahren

Der perfekte Aufbewahrungsort für Slips, BHs und Co. ist eine mithilfe von Körben unterteilte Schublade, die du bequem von oben überblicken kannst. In den Körben bewahrst du deine Unterwäsche am besten nach Sorten getrennt auf: alle Einzelslips in einem Körbchen, alle einzelnen BHs in einem zweiten Körbchen, alle Wäschesets in einem dritten Körbchen usw. Oder du sortierst nach Wäscheart: ein Körbchen für Strings, eines für Tangas, eines für Boxershorts … Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, deine Dessous zusätzlich nach Farben zu sortieren. So geht dein weißes Panty garantiert nicht mehr verloren!

Wenn du – so wie ich – keine Kleiderkommode hast und in deinen Schrank auch keine Schublade einbauen kannst oder möchtest (ich würde eher nackig über den Münchner Marienplatz laufen, als meinen Kolonialschrank zu verunstalten), kannst du das Körbchensystem trotzdem nutzen. Ich habe mir einfach stapelbare Körbchen mit Deckel besorgt und diese beschriftet. So sehe ich sofort, wo was ist und habe es mit einem Griff zur Hand. Das Ganze sieht superordentlich aus, obwohl sich die Schlüpper in den Körbchen nach wie vor bunt ringeln dürfen. Auf das Gewusst-wie kommt es nämlich an! Denn seien wir doch mal ehrlich: Wäschefalten ist nervig, oder? Da macht es doch viel mehr Spaß, die Wäsche geschwind auf die Körbchen zu verteilen und die so gewonnene Zeit mit etwas Schönem zu füllen. Der Gesamteindruck im Kleiderschrank ist jedenfalls toll und gefällt sogar dem → besten Ehemann von allen – er hat mein System für seinen Schrank übernommen.

 

Sissis Resümee

Ich kann gar nicht oft genug betonen, was für geniale Ordnungshelfer Aufbewahrungsboxen, Stapelboxen, Kästen und Körbe sind. Es gibt sie in verschiedenen Größen, Materialien und Farben – da ist garantiert auch etwas nach deinem Geschmack dabei! Sehr praktisch finde ich vor allem Boxen mit Sichtfenstern oder Beschriftungsmöglichkeiten, die beim schnellen Wiederfinden deiner Sachen helfen. Und nun bin ich neugierig, was du heute aussortiert hast. Teile doch deinen Aufräumerfolg unter dem Hashtag #AFF auf → Instagram oder → Twitter mit uns!

XOXO

Sissi

 

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