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Pflanzen am Arbeitsplatz entspannen den Chef

Sissi St. Croix
Besseres Arbeiten mit Monstera und Co. – Pflanzen am Arbeitsplatz entspannen den Chef

Zimmerpflanzen machen den heimischen Arbeitsplatz nicht nur schöner, sondern haben auch positive Effekte auf das Wohlbefinden und die Zufriedenheit im → Homeoffice. Das ergab eine von Pflanzenfreude.de in Auftrag gegebene repräsentative Umfrage. Vor allem bei Führungskräften wirken sich Pflanzen im Arbeitszimmer zudem günstig auf die Produktivität, Konzentration und Kreativität, aber auch auf das Stresslevel aus. Und mehr als das: Die grünen Arbeitskollegen können sogar soziale Funktionen übernehmen.

Die Mehrheit der Deutschen schwört auf sie: Zimmerpflanzen am Arbeitsplatz. Insgesamt 62 Prozent der Befragten einer von YouGov Deutschland im Auftrag von Pflanzenfreude.de durchgeführten Befragung (1) geben an, mindestens eine Pflanze in ihrem heimischen Arbeitszimmer zu haben. Die Gründe dafür sind vielfältig.

Neugierig? Na, dann schauen wir uns das doch mal näher an! Ganz oben auf der Liste: die Ästhetik. Vier Fünftel aller Befragten finden einen Arbeitsplatz mit Pflanzen schöner (82 Prozent), unter den Pflanzenbesitzern sind es mit 93 Prozent nahezu alle. Strelitzie und Co sorgen aber auch für erhöhtes Wohlbefinden: Zwei Drittel (67 Prozent) fühlen sich mit ihnen gesünder, sechs von zehn Befragten (61 Prozent) allgemein zufriedener und glücklicher. Unter den Pflanzenbesitzern sind diese Zahlen mit 84 Prozent und 78 Prozent noch höher. Immerhin gut die Hälfte derjenigen, die ihr Arbeitszimmer mit mindestens einer Pflanze teilen, fühlt sich durch sie zudem produktiver (51 Prozent), konzentrierter (50 Prozent) und weniger gestresst (56 Prozent).

 

Pflanzen am Arbeitsplatz – vor allem Führungskräfte profitieren

Diese Effekte treten besonders stark bei Befragten in Führungspositionen zutage. Sie stimmen der Aussage, durch Pflanzen am Arbeitsplatz produktiver zu sein, insgesamt deutlich häufiger zu als Befragte ohne Führungsverantwortung (46 Prozent versus 30 Prozent). Dies wird noch deutlicher, wenn sie auch tatsächlich mindestens eine Pflanze an ihrem eigenen Arbeitsplatz haben (61 Prozent versus 39 Prozent). Führungskräfte mit Pflanzen am Arbeitsplatz fühlen sich durch diese zudem häufiger als diejenigen Befragten ohne Führungsverantwortung und mit Pflanzen am Arbeitsplatz konzentrierter (59 Prozent versus 39 Prozent), kreativer (62 Prozent versus 34 Prozent), weniger gestresst (64 Prozent versus 47 Prozent), glücklicher und zufriedener (84 Prozent versus 71 Prozent) und gesünder (88 Prozent versus 79 Prozent).

 

Zimmerpflanzen – die besseren Kollegen?

Zuweilen scheinen Zimmerpflanzen im Arbeitskontext sogar soziale Funktionen zu erfüllen. So stimmt gut ein Viertel der Befragten mit Pflanzen am Arbeitsplatz der Aussage zu, dass diese ein Stück weit die Kollegen ersetzen (28 Prozent). Jeder Zweite fühlt sich durch sie weniger einsam (48 Prozent). Für jeden vierten Pflanzenbesitzer geht die Pflanzenliebe sogar so weit, dass er die grünen Mitbewohner im Urlaub mehr vermisst als die Kollegen (26 Prozent). Auch hier sind die Zahlen für Befragte in Führungspositionen durchweg höher. Für mehr als ein Drittel von ihnen ersetzen Pflanzen im Homeoffice zumindest teilweise die Kollegen (39 Prozent) oder werden im Urlaub mehr als diese vermisst (36 Prozent). Mehr als die Hälfte aller Befragten mit Führungsverantwortung fühlt sich dank der Pflanzen bei der Arbeit in den eigenen vier Wänden zudem weniger einsam (57 Prozent).

 

Pflanzen und Homeoffice – ein echtes Traumpaar

Für viele Teilnehmende der Umfrage ist die Ausstattung des Arbeitsplatzes mit Zimmerpflanzen sogar die Antwort auf die Frage nach dem Arbeitsort: Für etwa ein Viertel der Befragten mit Pflanzen am heimischen Schreibtisch sind diese ein Grund, künftig häufiger oder sogar ganz im Homeoffice zu arbeiten (38 Prozent). Unter Führungspersonal ist der Anteil mit 46 Prozent noch einmal höher. Insgesamt scheint der Trend zum Homeoffice mit einem Trend zur Zimmerpflanze einherzugehen: Während zwei Drittel der Befragten (66 Prozent), seitdem sie regelmäßig im Homeoffice arbeiten, gleich viele Pflanzen gekauft haben wie zuvor, hat insgesamt jeder Vierte (25 Prozent) sowie jede dritte Führungskraft (33 Prozent) seitdem mehr Zimmerpflanzen gekauft. Über die Hälfte der Befragten mit Pflanzen am Arbeitsplatz stimmt zudem der Aussage zu, dass diese für sie während des Corona-Lockdowns wichtiger geworden sind (53 Prozent), unter Führungskräften mit Pflanzen am Arbeitsplatz sogar knapp zwei Drittel (61 Prozent).

 

»Danke Pflanzen«

Die vorgestellte Studie wurde von Pflanzenfreude.de im Rahmen der Kampagne »Danke Pflanzen« durchgeführt. »Danke Pflanzen« hebt die positiven Eigenschaften von Pflanzen hervor: Sie reinigen die Raumluft, dämpfen Lärm, machen entspannter, tatkräftiger, glücklicher und gesünder – all das im Tausch für ein paar Minuten Pflanzenpflege in der Woche. Ganz schön beeindruckend, oder?

 

Sissis Resümee

Die Ergebnisse der Studie über den Einfluss von Zimmerpflanzen im Homeoffice überraschen mich – und überraschen mich nicht. Überrascht bin ich, weil ich nicht gedacht hatte, dass so viele Menschen meine große Pflanzenliebe teilen. Auch finde ich es verblüffend, wie immens der Einfluss von Zimmerpflanzen auf das menschliche Wohlbefinden ist – auch und gerade am Arbeitsplatz. Auf der anderen Seite bin ich nicht überrascht, weil für mich ein Leben ohne Pflanzen undenkbar ist und ich weiß, dass ich in einem Zuhause ohne meine geliebten Grünlinge eingehen würde wie ein Gänseblümchen im Wüstensand. Warum also sollte es anderen Menschen so viel anders ergehen? Da habe ich meine lieben Mitmenschen wohl unterschätzt …

Zu meinen ersten Anschaffungen im neuen Haus gehörten Zimmerpflanzen. Ich weiß – eine vielleicht schräge Priorisierung des absolut Notwendigen. Aber mir war von Anfang an klar, dass meine vorhandenen Pflanzen auf den rund 200 Quadratmetern optisch »untergehen« würden und dringend Verstärkung benötigten. Und so habe ich mir gleich in den ersten Tagen einen Pflanzenständer, eine Gießkanne und gaaanz viele neue Pflanzen samt Übertöpfen für mein Homeoffice besorgt. Denn Pflanzen am Arbeitsplatz entspannen nicht nur den Chef, sondern auch mich. Wobei ich ja quasi mein eigener Chef bin, hihi …

Nach und nach gesellten sich weitere Pflanzen hinzu und eroberten das Haus. Einige werde ich dir bei Gelegenheit vorstellen. Ein wenig gedulden musst du dich bis dahin allerdings noch: Aktuell koste ich nämlich nicht nur jeden Moment in meinem »grünen Arbeitszimmer« aus, sondern auch jede sonnige Stunde im Garten. Aber vielleicht nutzt du die Zeit ja und besorgst dir selbst ein paar schöne Zimmerpflanzen für deinen Arbeitsplatz? Und wenn du schon einmal im Gartencenter deines Vertrauens bist, kannst du auch gleich eine Zimmerpflanze für deinen Chef besorgen und ihn ebenfalls glücklich machen.

XOXO

Sissi

[Quelle: → Pflanzenfreude.de und eigenes Pflanzenglück. (1) Die verwendeten Daten beruhen auf einer Online-Umfrage der YouGov Deutschland GmbH, an der 1 002 Personen zwischen dem 16. und 24. August 2021 teilnahmen. Die Ergebnisse wurden gewichtet und sind repräsentativ für die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren.]

 

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