Naturgarten sucht Pflanzenschätzchen! Das Schweizer Start-up coaduno lanciert pünktlich zur Gartensaison 2023 eine kostenlose Gartenplaner-App für den eigenen Naturgarten oder Balkon. Darin finden Gartenfreunde Pflanzen, die am besten zu ihnen und ihren Voraussetzungen passen. Einfach Standort und Vorliebe eingeben und schon kannst du – so ähnlich wie auf einer Dating-Plattform – durch eine passende Auswahl swipen. Die pfiffige App leitet überdies beim naturnahen Gärtnern an. Gartenliebhaber gelangen mit coaduno so Schritt für Schritt zu ihrem Traumgarten.
Alle Jahre wieder packt uns das Gartenfieber. Doch, mich und einen Großteil der restlichen Bevölkerung. Hier noch ein Topf, dort noch ein Beet … Ohne Vorwissen und Anleitung oder zumindest Begleitung wird aus der anfänglichen Begeisterung jedoch schnell Frust: Anspruchsvolle Pflanzen, der falsche Standort, Schädlinge oder unterlassene Pflegeschritte überfordern so manchen Hobbygärtner. Auch die Frage, wie naturnahes Gärtnern ohne Einsatz von künstlichen Mitteln gelingt, lässt viele ratlos zurück. Pünktlich zur Gartensaison sorgt die kostenlose App coaduno daher dafür, dass die Arbeit im Garten oder im Hochbeet garantiert Früchte trägt. Eine gelungene Idee!
Vom Hobby zur Mission
Das Gründerpaar Ilaria und Daniel Morado gärtnert seit vielen Jahren. Sie haben sich als Autodidakten viel Wissen angeeignet. »Wenn ich im Garten arbeite, ist das Entspannung pur«, schwärmt Daniel Morado und ergänzt: »Auch wenn es durchaus anstrengend sein kann, ist es enorm lohnend und sinnstiftend, Produkte aus eigenem Anbau zu genießen.«
Aus Pech und Pannen hat das Duo gelernt. Die beiden schätzen ihre Freizeitbeschäftigung so sehr, dass sie beschlossen haben, ihren Erfahrungsschatz in Form einer App zu teilen. Die Idee zur coaduno Garten-App ist aus dem Bedürfnis entstanden, Menschen ans Gärtnern heranzuführen und sie dafür zu begeistern.
Die App ist einfach in der Handhabung. »Wir haben uns für eine Web-basierte Lösung entschieden, da es in der Natur der Sache liegt, dass ständig neue Pflanzen, Sorten, Tipps und Tricks hinzugefügt werden müssen. Für die Nutzer fällt dadurch das lästige Updaten weg. Sie haben jederzeit die neueste Version auf ihrem Smartphone,« erklärt Ilaria Morado. Aktuell umfasst die App rund 1 000 Pflanzen – von Kräutern über Gemüse bis hin zu Blumen, Gräsern oder Stauden. Für jede einzelne Pflanze gibt es einen Steckbrief mit Infos über Schädlinge, Krankheiten, Vermehrung und Verwendung.
Ilaria und Daniel Morado
Perfect Match dank coaduno
Während der Registrierung geben Nutzer zuerst an, ob sie einen Privatgarten, Schrebergarten oder Gemeinschaftsgarten bzw. ein Hochbeet oder eine Terrasse pflegen. Du vermisst den Balkon? Keine Sorge, der ist durch das Gartenprofil »Raumbedarf« prima abgedeckt! Aber dazu unten mehr.
Anschließend wird nach deinem Standort gefragt. Nicht etwa, damit Ilaria und Daniel Morado dir einen Besuch abstatten, sondern um die geografischen und klimatischen Bedingungen bei dir einschätzen zu können. Eine Angabe der Hausnummer oder Postleitzahl ist nicht erforderlich, Straße und Ort genügen. Wer sich dennoch unwohl fühlt, gibt einfach die Straße des örtlichen Bahnhofes an. Ich habe mit dieser Angabe kein Problem, schließlich steht meine Adresse auch im Impressum.
Im dritten Schritt geht es darum, maximal drei Gartenprofile auszuwählen, mit denen du dich gut fühlst. Ich habe mich für die Profile »Sinnlichkeit«, »Biodiversität« und »Raumbedarf« entschieden. Wobei ich gestehen muss, dass auch die übrigen Gartenprofile zu mir passen: Ich bin eine klassische »Ich-will-alles-Hauptsache-ökologisch-Gärtnerin«.
Damit ist die Anmeldung schon abgeschlossen. Fast. Denn wenn ich wollte, könnte ich jetzt noch weitere Gartenmenschen zu meinem Garten hinzufügen, per E-Mail. (Möchtest du? Dann musst du aber auch vorbeikommen und mit mir zusammen garteln!) Zum Schluss gibt es ein erklärendes Einführungsvideo und dann kann es auch schon losgehen mit den eigenen Gartenträumen! Die mir im Profil vorgeschlagenen Pflanzen finde ich überraschend »passgenau«. Durch simples Swipen kann ich die Vorschläge annehmen oder ablehnen. Einige wenige treffen nicht meinen Geschmack, für andere gibt es nicht genug Platz. Aber im Großen und Ganzen passt es.
Gut organisiert zum naturnahen Traumgarten
Sobald du deine Lieblingspflanzen gefunden hast, befinden sich diese in der Rubrik »Meine Auswahl«. Durch weiteres Swipen sagst du der App, ob du die Pflanzen tatsächlich einpflanzen möchtest. Mit einem Klick aufs Pflänzchen erfährst du mehr über die Pflanze, beispielsweise, welche anderen Pflanzen gute oder schlechte Nachbarn sind. Das ist ein gutes Werkzeug für alle, die nicht tagelang Gartenbücher wälzen wollen. Und nicht vergessen: In durchdachten Mischkulturen gedeihen Pflanzen besser und sind widerstandsfähiger gegenüber Wetterunbilden und Schädlingen.
Praktisch: Im Planer kannst du jederzeit neue Beete anlegen und virtuell Pflanzen einsetzen. Die coaduno Gartenplaner-App prüft daraufhin, ob Mischkultur, Fruchtfolge oder Fruchtwechsel eingehalten werden. Außerdem sorgt ein Monatskalender dafür, dass du alle anstehenden Aufgaben im Blick behältst.
Im Einklang mit der Natur
Das digitale Gartenprofil kann mit Mit-Gärtnern geteilt werden, was die Arbeitsorganisation in einer Gartengemeinschaft vereinfacht. Zu guter Letzt macht sich coaduno für naturnahes Gärtnern stark. Hinweise auf Pestizide oder andere künstliche Mittelchen suchst du in der App zum Glück vergeblich. Dank Rezepten für Jauchen und andere natürliche Hausmittel gärtnern die Nutzer von coaduno jederzeit naturnah und zu 100 Prozent ökologisch.
Über coaduno
coaduno ist die kostenlose Gartenplaner-App für den Naturgarten oder Balkon. Sie begleitet Gartenfreunde Schritt für Schritt bei der Gartenarbeit — von der Auswahl der Pflanzen bis zu deren Ernte und darüber hinaus. Die Garten-App richtet sich ganz nach den eigenen Bedürfnissen. Nutzer der coaduno-App haben für sie relevantes Gartenwissen jederzeit griffbereit.
Sissis Resümee
Ich habe schon viele → Gartenplaner ausprobiert: Planer in Form von Büchern und Magazinen ebenso wie von Websites … Auch einige Apps waren darunter. Überzeugt haben mich nur wenige. Die coaduno Gartenplaner-App jedoch hat Potenzial. Zwar kann ich mit der Funktion des Beetplaners nur wenig anfangen. Aber das liegt nicht an der App, sondern an den besonderen Gegebenheiten unseres Gartens. Dieser ist nämlich in fünf Flächen geteilt. Sechs, wenn ich den Balkon als Topfgarten hinzuzähle. Nicht alle Flächen sind miteinander verbunden, dafür gibt es interessante Höhenunterschiede.
Hinzu kommen drei Herausforderungen: 1. Der Hauptgarten an der dem Wohnzimmer angeschlossenen Terrasse ist unser Hundespielplatz. Dies grenzt die Auswahl an Pflanzen massiv ein, zumal das Erdreich sich nur für Flachwurzler anbietet.
2. Die nicht ohne Grund »Kummerwiese« genannte Fläche vor meiner Kreativwerkstatt ist so durchwurzelt, dass ich als Gärtnerin kaum etwas gepflanzt bekomme. Ich arbeite an einer pflegeleichten Wildwiese. Jetzt, im zweiten Frühling und vor dem dritten Sommer, scheint es langsam in die richtige Richtung zu gehen.
3. Mein gesamter Garten ist nicht nur bei Wildtieren, sondern auch bei den Katzen der Nachbarschaft äußerst beliebt. Es ist niedlich, sie durch Hecken und Sträucher schleichen oder auf der Fußmatte vor der Haustür herumlümmeln zu sehen. Weniger niedlich ist es, dass die Samtpfoten alles andere als samtpfotig meine Pflanzen umknicken und niedertrampeln. Ganz offen? Im letzten Jahr ist bei mir deshalb mehr als eine Träne geflossen. Doch ich arbeite an einer Lösung, die alle glücklich macht. Vielleicht kann mir die coaduno Gartenplaner-App dabei sogar helfen.
Deine Neugier ist geweckt? Dann kannst du dich unter → www.coaduno.ch und → app.coaduno.ch kostenlos registrieren und gleich loslegen. Und falls du Ilaria und Daniel Morado persönlich kennenlernen möchtest, kannst du dies während der Gartenausstellung → Giardina tun: In einer Sonderschau zum Thema Urban Gardening bespielt die coaduno GmbH mit weiteren Partnern einen mit allen Sinnen erlebbaren Balkongarten.
XOXO
Sissi
[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Quelle: → coaduno und eigene Recherche. Artikelbild: → Mona Jain. Gründerpaar: Stefanie Korherr Photography.]
