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Pfannenpizza im Shakshuka-Style

Hau die Pizza in die Pfanne!

Sissi St. Croix
Pfannenpizza im Shakshuka-Style

Da wird doch die Pizza in der Pfanne verrückt! Und zwar als leckere Pfannenpizza im Shakshuka-Style. Ausgedacht hat sich das Rezept der Münchner Koch, Foodstylist und Fotograf Hans Gerlach. Das israelische Magentratzerl überzeugt nicht nur durch seine verführerische Komposition aus fruchtigen Tomaten, eiweißstrotzenden Kichererbsen und orientalischen Gewürzen auf fluffigem Teig, sondern ist auch ein fröhlicher Augenschmaus. Es ist nicht zuletzt ihre »perfekt unperfekte« Form, welche die Pfannenpizza im Shakshuka-Style für mich so unwiderstehlich macht: Kreisrund kann schließlich jeder. Wir aber backen jetzt Pizza in der Pfanne und sind auch beim Belegen kreativ.

 

Rezept für Pfannenpizza im Shakshuka-Style

Zutaten für den Teig:

  • 500 Gramm Bio-Dinkelmehl Type 630 und etwas Wiener Grießler oder Spätzlemehl zum Ausrollen
  • 1 gehäufter Teelöffel Salz
  • 20 Gramm frische Hefe oder 1 Beutel Trockenhefe
  • 1 Teelöffel natives Olivenöl
  • 250 Milliliter lauwarmes Wasser
  • 100 Gramm weiche Weihenstephan Butter oder Pflanzenmargarine

Zutaten für den Belag:

  • 150 Gramm Weihenstephan Mascarpone Joghurt
  • 500 Gramm Weihenstephan Naturjoghurt
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1/2 marokkanische Salzzitrone oder 2 Esslöffel geriebene Zitronenschale
  • 5 bis 6 Jalapeños
  • 3 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Teelöffel Kreuzkümmel
  • 2 Esslöffel edelsüßes Paprikapulver
  • 100 Milliliter Wasser
  • 400 Gramm stückige Tomaten
  • 300 Gramm Kichererbsen aus dem Glas
  • 3 Esslöffel Weihenstephan Butter oder Pflanzenmargarine
  • je 1/2 Bund gehackter Koriander und Minze
  • zum Beträufeln: natives Olivenöl

 

Zubereitung der Pfannenpizza im Shakshuka-Style

  1. Verrühre zuerst die beiden Joghurts und schmecke dabei mit ein wenig Salz ab. Lasse die Mischung dann in einem sehr feinen Sieb oder in einem Tuch im Kühlschrank abtropfen.
  2. Verknete anschließend alle Zutaten für den Teig zu einem geschmeidigen Ball, bis dieser nicht mehr klebt. Forme acht glatte Kugeln aus dem Teig, öle diese ganz leicht ein und lasse sie abgedeckt an einem warmen Platz ein bis zwei Stunden gehen. Ich platziere die Teigkugeln immer in meinem Römertopf.
  3. Schäle in der Zwischenzeit den Knoblauch und hacke ihn zusammen mit der Salzzitrone oder der Zitronenschale sehr fein. Entkerne danach die Chilis und schneide das Fruchtfleisch in Streifen.
  4. Röste nun den Knoblauch-Zitronen-Mix und die Chilis im Olivenöl kurz an. Rühre den Kreuzkümmel und das Paprikapulver unter, lösche sofort mit 100 Milliliter Wasser ab, füge die Tomatenstücke und die Kichererbsen sowie eine Prise Salz dazu und lasse das Ganze ohne Deckel rund zehn Minuten köcheln.
  5. Rolle danach den Pizzateig dünn aus – jeweils etwa so groß wie der Boden einer mittelgroßen Pfanne. Stapele die ausgerollten Teigfladen und bedecke sie mit Backpapier. Erhitze dann eine oder zwei Pfannen und lasse die Butter oder Pflanzenmargarine darin zergehen. Backe darin die Pizzafladen nacheinander bei großer Hitze zwei Minuten, wende sie und bestreiche sie mit etwas Tomatensoße. Backe die Fladen zwei weitere Minuten, nimm sie aus der Pfanne und gib gleich die nächsten Teigfladen in die Pfanne(n).
  6. Garniere die fertige Pfannenpizza mit etwas Joghurt und reichlich Koriander und Minze, beträufele sie mit Olivenöl und serviere sie möglichst heiß.

 

Achtung: Die Pfannenpizza im Shakshuka-Style kann süchtig machen!

Achtung: Die Pfannenpizza im Shakshuka-Style kann süchtig machen!

 

Sissis Resümee

Wie schon die → Miso-Butter habe ich auch die Pfannenpizza im Shakshuka-Style zum ersten Mal auf dem Burda Breakfast Day München 2018 zubereitet. Ganz offen? An dem Tag haben wir so viele neue Köstlichkeiten genossen, dass ich nach Hause gerollt bin. Aber wenn ich gekonnt hätte, hätte ich mich bei dieser Leckerei am liebsten um den Verstand gefuttert. Kein Wunder: Ich bin ohnehin verrückt nach Kichererbsen und kann nie genug von den kleinen Proteinbömbchen bekommen. Und wenn sie dann noch als so appetitlicher Augen- und Gaumenschmaus daherkommen, wird aus mir ein richtig verfressenes Schneckchen. Aber wer kann zu Kichererbsen schon »Nein« sagen?

Inzwischen haben Markus und ich die Pfannenpizza im Shakshuka-Style schon so oft nachgebacken, dass ich die Male gar nicht mehr zählen kann. Am besten schmeckt sie uns mit Teig aus Dinkelmehl, du kannst für ihre Zubereitung aber auch Weizenmehl nehmen. Ganz, wie du magst. Und wenn du es richtig krachen lassen willst, servierst du die Pfannenpizza noch mit einer Extraportion gegrilltem Gemüse sowie verschiedenen Kernen und Saaten, sodass sich jeder am Tisch »seine« Lieblingspizza zusammenstellen kann.

Wie gefällt dir die Pfannenpizza im Shakshuka-Style?

XOXO

Sissi

[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Quelle Rezept – sanft variiert – und Fotos: → Molkerei Weihenstephan.]

 

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