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Ordnung im Kühlschrank

Sissi St. Croix
Aufräumen für Faule: Ordnung im Kühlschrank

Tür auf, Tür zu – jedes Kind kann einen Kühlschrank benutzen. Rund um dessen Inhalt gibt es jedoch noch eine Menge über Lagerung, Haltbarkeit oder das Einfrieren zu lernen. Denn 82 Kilo Lebensmittel wirft jeder Deutsche pro Jahr im Durchschnitt weg – so viel, wie ein erwachsener Mann wiegt! Eine bestürzende Zahl. Ebenso übel: Dadurch entstehen vier Prozent unserer Treibhausgasemissionen. Dabei ist es oft ganz einfach, etwas für die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu tun.

Und so blicken wir – passend zur »bösen 13« – bei der heutigen Tagesaufgabe unserer Serie → »Aufräumen für Faule« (#AFF) in unseren Kühlschrank. Oft bietet sich hier ein erschreckendes Bild: Falsch eingeräumte Lebensmittel, abgelaufene Fertigprodukte und vergammelte, undefinierbare Reste geben sich in vollgestopften Fächern ein Stelldichein mit braunen Bananen und welkem Gemüse. In den Rillen klebt es, während es in den Ecken und Gummidichtungen müffelt. Bäh!

 

Hygiene ist das A und O

Aber wie sollte dein Kühlschrank nun aussehen? Fangen wir damit an, über Hygiene im Kühlschrank zu sprechen. Ein häufig unterschätztes Thema, wie ich weiß. Selbst die »Superhausfrauen« unter meinen Freundinnen achten leider oft mehr auf die Hygiene in ihren Toiletten und Badezimmern als auf die in ihren Kühlschränken. Doch es reicht nicht, »bei Bedarf« flugs durchzuwischen, wenn etwas umgekippt und ausgelaufen ist. Denn auch im Kühlschrank wachsen fiese kältetolerante Keime wie beispielsweise → Listerien (Listeria monocytogenes), welche Infektionskrankheiten verursachen können.

Einschleppen kannst du dir solche Mikroorganismen sowohl mit pflanzlichen als auch mit tierischen Lebensmitteln, seien sie nun lose oder vakuumverpackt. Hat es sich ein Keim erst einmal in deinem Kühlschrank gemütlich gemacht, vermehrt er sich fröhlich, ohne dass du es siehst, und bildet einen sogenannten Biofilm. Hier schafft nur energisches Schrubben Abhilfe, um diesem den Garaus zu machen. Daher solltest du regelmäßig – am besten alle zwei bis vier Wochen – deinen kompletten Kühlschrank gründlich reinigen. Fangen wir am besten gleich damit an!

 

#AFF 13.1: »Räume deinen Kühlschrank komplett aus und taue gegebenenfalls auch das Eisfach ab. Dabei kann eine Kühlbox sehr hilfreich sein. Überprüfe die Mindesthaltbarkeitsdaten (MHD) und entsorge abgelaufene Lebensmittel. Nimm alle Ablageflächen, Fächer und Glasböden heraus, reinige sie und den Kühlschrank gründlich und räume die Zwischenböden und Seitenfächer der Tür(en) wieder ein.«

Sissi St. Croix

 

Wie reinigst du den Kühlschrank richtig?

Für die Kühlschrankreinigung benötigst du keinen Spezialreiniger oder gar ein Desinfektionsmittel. Ein herkömmlicher Haushaltsreiniger, beispielsweise von → Frosch, reicht völlig aus. Ich mag den Frosch Lavendel Universal Reiniger sehr gern. Den Allzweckreiniger gibt es auch noch in den Duftnoten Zitrone und Orange sowie neutral, ohne Duft. Alternativ verwende ich den Frosch Essig Reiniger oder mische mir selbst einen frisch duftenden → Zitronen-Essig-Reiniger an.

Wenn du ganz auf Nummer sicher gehen willst und deinen Kühlschrank schon längere Zeit nicht gereinigt hast, empfehle ich dir den Frosch Küchen Hygiene-Reiniger: Er kombiniert kraftvolle Reinigung und natursanfte Hygiene und ist auf die besonderen Hygienebedürfnisse in der Küche abgestimmt. Die zu 100 Prozent lebensmittelsichere Rezeptur mit natürlichem Wacholderextrakt entzieht Bakterien den Nährboden, entfernt Schmutz und Lebensmittelreste und neutralisiert überdies unangenehme Gerüche. Kurz: eine saubere Sache!

 

Schrubben macht Spaß und sorgt für Sauberkeit

Was immer du für ein Reinigungsmittel benutzt, wichtig ist, dass du sämtliche Flächen deines Kühlschrankes ordentlich mit einem Schwamm abschrubbst. Nur so wird der Biofilm der Keime zerstört und entfernt. Ich erledige das ein Mal in der Woche, vor dem Wocheneinkauf. Dann ist der Kühlschrank meist sowieso fast leer und ich muss nicht allzu viele Lebensmittel hin- und herräumen. Wichtig zu wissen: Du kannst eine Kontamination mit Mikroorganismen nicht verhindern, sondern nur deren Wachstum im Keim ersticken (kleines Wortspiel, entschuldige). Selbst vakuumverpackte und eingeschweißte Lebensmittel wie Tütensalat, Räucherlachs oder Pilze sind nicht selten mit Keimen belastet, auch wenn die Verpackungen »sauber« aussehen.

Vor allem Risikogruppen mit geschwächter Immunabwehr wie Schwangere, Säuglinge, Kleinkinder, ältere Menschen sowie frisch Operierte, Diabetiker, Krebspatienten oder HIV-Positive sollten daher besser auf den Verzehr solcher Lebensmittel verzichten. Der Rest von uns sollte darauf achten, diese Lebensmittel möglichst frisch zu verarbeiten und das Mindesthaltbarkeitsdatum nicht zu überschreiten. Verdorbene Lebensmittel gehören unverzüglich in den Müll. Außerdem solltest du die Dinge nicht schleifen lassen und sofort putzen, wenn etwas ausläuft, um Keimen und Schimmelpilzen erst gar keine Chance zu geben.

 

Tipps für mehr Hygiene im Kühlschrank

  • Reinige deinen Kühlschrank regelmäßig (das gilt auch für sogenannte antibakterielle Modelle!) und sortiere abgelaufene und/oder verdorbene Lebensmittel aus. In den meisten Fällen genügt es, wenn du dies alles zwei bis vier Wochen tust. Leidenschaftliche Foodies wie ich sollten das ein Mal in der Woche tun – je mehr »Verkehr« in deinem Kühlschrank herrscht, desto öfter muss er gereinigt werden. Besonders praktisch ist es, dies vor dem wöchentlich Großeinkauf zu erledigen, da der Kühlschrank dann meist ohnehin fast leer ist.
  • Achte auf die richtige Temperatur deines Kühlschrankes: Acht von zehn Kühlschränken sind zu warm eingestellt, sodass Lebensmittel vorschnell verderben und die Keime Feste feiern! Ideal sind im Kühlschrank etwa sieben Grad Celsius – das entspricht den Reglerstufen 1 oder 2 – und im Gefrierfach -18°C. Jüngere Kühlschrankmodelle zeigen praktischerweise schon die Temperatur an. Bei älteren Modellen kannst du dir mit einem Kühlschrankthermometer behelfen.
  • Gönne deinen Lebensmitteln einen festen Platz im Kühlschrank, abhängig von den verschiedenen »Klimazonen« deines Kühlschrankes. So hast du deine Lebensmittelvorräte immer im Blick und sie bleiben länger frisch und lecker. Wenn du unsicher bist, wo welches Lebensmittel hingehört, dann findest du im Anschluss Tipps, die dir helfen, deine Lebensmittel im Kühlschrank richtig zu lagern.
  • Bewahre verzehrfertige Lebensmittel immer getrennt von rohen Lebensmitteln wie Eiern, Fisch oder Fleisch auf, da diese keimbelasteter sind.
  • Rohe Lebensmittel tierischen Ursprungs solltest du stets nur gut verpackt im Kühlschrank aufbewahren und schnellstmöglich verarbeiten – perfekt sind Glas- oder Porzellanbehälter mit luftdicht schließenden Deckeln. So verhinderst du am einfachsten die Ausbreitung von Keimen. Der ideale Platz im Kühlschrank für die Behälter ist die Glasplatte über dem Gemüsefach, dem kältesten Ort im Kühlschrank. Frischer Fisch hält sich maximal einen Tag im Kühlschrank, geräucherter rund zwei bis vier Tage. Fleisch ist je nach Art unterschiedlich lange im Kühlschrank haltbar: Rindfleisch hält sich dort drei bis vier Tage, Kalb- und Schweinefleisch zwei bis drei Tage und Geflügelfleisch ein bis zwei Tage. Eier sind im Kühlschrank zwar zwei bis vier Wochen über das Mindesthaltbarkeitsdatum hinaus haltbar, aber ich empfehle dir aufgrund von Kotrückständen oder Verschmutzungen (Salmonellengefahr!) ihren Verbrauch innerhalb einer Woche. Besonders nachhaltig und hygienisch sind zudem spezielle Eierboxen, in denen du deine Freilandeier nicht nur sicher nach Hause transportieren, sondern auch sauber aufbewahren kannst.
  • Gemüse und Salat solltest du immer verpackt im Kühlschrank lagern, um dir keinen Dreck oder Erde ins Gemüsefach zu holen. Praktisch sind hier kleine Körbchen mit festen Böden. Oder du wickelst einfach ein bisserl sauberes Zeitungspapier um Salat, Karotten und Co.
  • Obst und Gemüse solltest du immer erst direkt vor dem Verzehr waschen. Denn der Kontakt mit Wasser macht sie empfindlicher und angreifbarer für Keime.
  • Pilze solltest du stets aus ihrer Plastikverpackung nehmen, da sich hierin schnell Schwitzwasser bildet, was die Pilze faulen lässt. Lagere sie besser in Papiertüten oder einem Stück Zeitungspapier. Noch besser: Kaufe deine Pilze gleich lose, das schont auch die Umwelt!
  • Essensreste vom Kochen solltest du in Glas- oder Porzellanbehälter mit luftdicht schließenden Deckeln füllen (Deckel erst nach dem Abkühlen aufsetzen!) und spätestens innerhalb von ein bis zwei Stunden in den Kühlschrank stellen. Am besten verzehrst du die Reste innerhalb von zwei Tagen. Denn je länger bereits gekochte Lebensmittel aufbewahrt werden, desto größer ist die Gefahr, dass sie verderben.
  • Ordnung ist alles – auch im Kühlschrank! Wenn du deinen Kühlschrank mit System befüllst, bleiben deine Lebensmittel länger frisch und du musst weniger wegwerfen.

 

#AFF 13.2: »Ordne deine nach dem Aussortieren übrig gebliebenen Lebensmittel wieder in den Kühlschrank ein und stelle dabei gleich alles an seinen richtigen Platz.«

Sissi St. Croix

 

Die richtige Lagerung im Kühlschrank

Damit Gemüse und Obst, Fisch und Fleisch sowie Milchprodukte und deine selbt gekochten oder gebackenen Leckereien möglichst lange frisch bleiben, müssen sie vor vor Licht, Feuchtigkeit, Wärme und Sauerstoff geschützt werden. Ein aufgeräumter Kühlschrank hilft dir dabei, den Überblick über deine Vorräte zu bewahren. Wenn zum Beispiel die Margarine immer am selben Platz steht, musst du nicht erst den ganzen Kühlschrank danach durchwühlen, wenn du sie brauchst. Wichtig ist auch, dass der Kühlschrank nicht bis auf die letzte Lücke vollgestopft ist, damit seine Kühlleistung konstant bleibt. So solltest du zum Beispiel nur die zu kühlenden Produkte im Kühlschrank aufbewahren, die du in naher Zukunft auch verbrauchst und ihn nicht etwa als zweiten Vorratsschrank für ungeöffnete Marmeladengläser und Co. missbrauchen.

Achte ebenfalls unbedingt darauf, dass nicht jedes Lebensmittel gekühlt werden muss und es für jedes zu kühlende Lebensmittel den perfekten Platz im Kühlschrank gibt. Denn die meisten Lebensmittel benötigen eine bestimmte Temperatur, um so lange wie möglich frisch und schmackhaft zu bleiben. In Kühlschränken herrschen daher in den einzelnen Abteilungen unterschiedliche Temperaturen: Im unteren Bereich ist es kühler als im oberen, am wärmsten ist es in der Tür. Um Geld und Energie zu sparen, sollten Lebensmittel in die jeweils passenden Bereiche eingeräumt werden. Mit den folgenden Tipps ist es ganz einfach, alles richtig in deinen Kühlschrank einzusortieren. Wir arbeiten uns dabei von oben nach unten. Viel Spaß dabei!

 

Tiefkühlfach

Im Gefrierfach liegt die Temperatur zwischen -18° und -20°C. Daher eignet sich dieses Fach vor allem, um Lebensmittel sehr lange zu lagern. Hierher gehören Eis und Eiswürfel, frisches Obst, Gemüse, Kräuter und selbst gepresste Säfte für die Vorratshaltung, frisches Fleisch und Geflügel sowie frischer Fisch, Essensreste vom Kochen und Tiefkühlprodukte.

 

Oberes Fach

Im oberen Bereich des Kühlschrankes herrschen im Schnitt 5°C bis 10°C – der richtige Ort, um langlebige Lebensmittel wie Marmelade, Eingelegtes im Glas wie Antipasti, Oliven oder Essiggurken, Pestos, Ketchup, Mayonnaise, Senf, Feinschmeckersalate und Hartkäse sowie zubereitete Speisen und Essensreste aufzubewahren. Auch Kuchen und Torten finden hier ihren Platz.

 

Mittleres Fach

Das mittlere Fach eignet sich aufgrund von seiner Temperatur von rund 5°C am besten für Milchprodukte und ihre veganen Alternativen wie Käse, Quark, Joghurt, Schmand, Crème fraîche, Pudding … Auch angebrochene Lebensmittel wie Sahnebecher, Dips oder (vegane) Brotaufstriche sind hier ebenso gut aufgehoben wie abgepackte Wurst oder Essensreste. Ideal zur Aufbewahrung sind in diesem Fach stapelbare Glas- oder Porzellanbehälter mit luftdicht schließenden Deckeln – so bleibt alles immer schön übersichtlich und hygienisch.

 

Unteres Fach

Im unteren Fach mit seinen rund 2°C bis 3°C fühlen sich schnell verderbliche Lebensmittel wie Fisch, Fleisch und Wurstwaren am wohlsten. Auch andere Lebensmittel aus der Frischetheke wie Fertigteige oder Reste vom Mittagessen, die du am nächsten Tag mit zur Arbeit nehmen möchtest, kannst du hier perfekt aufbewahren.

 

Gemüsefach

Überraschenderweise ist das Gemüsefach nicht am kältesten, sondern wartet lediglich mit 8°C bis 12°C auf. Damit sich auch empfindlicheres Obst und Gemüse hier gut aufgehoben fühlt, hält eine Glasplatte die herabströmende Kälte ab. Und was kommt nun hinein ins Gemüsefach? Als Faustregel empfiehlt das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft: »Heimisches liebt es kühl, Exoten mögen es warm.« Das heißt, du kannst fast alle regionalen Gemüse- und Salatsorten im Gemüsefach aufbewahren: Möhren und andere Wurzelgemüse, Kohl, Lauch, Spinat, Spargel, Zucchini …

Auch Pilze finden hier ein frisch-knackiges Plätzchen. Ausnahmen bilden beim Gemüse lediglich Auberginen, Tomaten, Kartoffeln und Kürbis. Avocados darfst du nur dann im Kühlschrank lagern, wenn du sie reif gekauft hast und nicht sofort verarbeiten möchtest – und dann bitte auch nicht länger als drei Tage.

Beim Obst kannst du fast alles ins Gemüsefach legen, solltest allerdings darauf achten, dass manche Obstsorten wie Äpfel, Aprikosen und Pflaumen besonders viel Ethylen absondern und damit den Reifeprozess anderer Obstsorten beschleunigen. Dies umgehst du durch eine getrennte Lagerung, wenn dein Kühlschrank zwei Gemüsefächer hat. Oder du wickelst dieses Obst in Zeitungspapier ein. Kälteempfindliche Südfrüchte wie Ananas, Bananen, Mangos, Kiwis oder Zitrusfrüchte verlieren im Kühlschrank ihr Aroma und sollten daher lieber in deinen Obstkorb wandern.

 

Kühlschranktür

Die Kühlschranktür ist mit rund 8°C einer der wärmsten Bereiche und damit ideal für alle Lebensmittel, die eine gemäßigte Kühlung benötigen. In den oberen Fächern der Kühlschranktür sind Eier, Butter und Margarine gut aufgehoben, ebenso Tuben mit Senf und Tomatenmark sowie Mayonnaise und Ketchup. Ich bewahre dort übrigens auch gern angebrochene Wund- und Heilsalben auf. Im mittleren Bereich der Tür finden Dressings und Soßen ihren Platz. Im unteren Bereich werden Milch oder Pflanzendrinks und andere Getränke gekühlt.

 

Was gehört nicht in den Kühlschrank?

Manche Lebensmittel sollten lieber nicht zu kühl gelagert werden:

  • Avocados reifen im Kühlschrank nicht, reife Früchte halten sich dort hingegen bis zu drei Tagen.
  • Bananen werden im Kühlschrank schnell braun und verlieren ihr Aroma.
  • Brot wird im Kühlschrank innerhalb kürzester Zeit trocken und schmeckt nicht mehr. Aber du kannst es stattdessen sehr gut einfrieren. Ansonsten gehört es in den Brotkasten.
  • Gurken, Paprika und Tomaten werden im Kühlschrank schnell unansehnlich und verlieren ihr Aroma.
  • Honig kristallisiert im Kühlschrank, hält sich aber auch außerhalb des Kühlschranks sehr lange.
  • Kartoffeln verändern im Kühlschrank ihren Geschmack und werden süßlich.
  • Knoblauch beginnt bei Feuchtigkeit zu keimen und schmeckt dann wie Gummi.
  • Kräuter welken im Kühlschrank schnell, verlieren ihren Geschmack und nehmen die Gerüche anderer Lebensmittel an. Besser ist es, wenn du Kräuter küchenfertig zubereitest und in kleinen Portionen einfrierst. So hast du beim Kochen immer frische Kräuter zur Hand.
  • Südfrüchte wie Ananas, Bananen, Mangos, Kiwis oder Zitrusfrüchte verlieren im Kühlschrank ihr Aroma.
  • Zwiebeln schimmeln im Kühlschrank.

 

Ordnung halten im Kühlschrank

Gleich hast du es geschafft! Zum Schluss habe ich noch ein paar praktische Extratipps für mehr Ordnung im Kühlschrank für dich:

  • Alt vor neu! Alle Lebensmittel, die sich schon ein wenig länger in deinem Kühlschrank tummeln oder nicht mehr originalverpackt sind, solltest du stets vor frisch gekaufte Waren stellen. So hast du sie immer im Blick und weißt, dass du sie in Kürze verbrauchen musst.
  • Angebrochene Lebensmittel wie Sahne, Soßen, Käse und viele andere Produkte lassen sich prima einfrieren, wenn du sie nicht sofort verbrauchen kannst.
  • Essensreste dürfen ebenfalls ins Gefrierfach. So vermeidest du, die Reste vom Vortag tagelang zu ignorieren, wodurch sie letztendlich dann doch vergammeln.
  • Eine Einkaufsliste verhindert Impulskäufe – und damit einen übervollen Kühlschrank.
  • Stelle mit Ausnahme von Obst und Gemüse nur verpackte Lebensmittel in den Kühlschrank. Stapelbare Glas- oder Porzellanbehälter mit luftdicht schließenden Deckeln schützen nicht nur vor Feuchtigkeits- und Geschmacksverlust, sondern auch vor der Übertragung von Keimen und Fremdgerüchen.
  • Kühlschrankkörbe oder Einsätze sind ideal, wenn du viele kleine Lebensmittel wie Brotaufstriche oder Joghurtbecher verstauen möchtest: Mit einem Griff hast du alles im Blick.
  • Sortiere stets »Gleiches mit Gleichem« – stelle Marmelade zu Marmeladen, Antipasti zu Antipasti, Senf zu Senf etc. So weißt du immer, wann du etwas nachkaufen musst.
  • Sortiere ungeliebte, geschenkt erhaltene Lebensmittel aus Präsentkörben und Co. sofort aus, nachdem du sie bekommen hast, und reiche sie weiter. Es macht keinen Sinn, Lebensmittel aufzuheben, wenn du sie doch nie essen wirst.

 

Sissis Resümee

Uff! Der heutige Artikel ist recht lang geworden und ich bin sicher, dass du fürs Lesen dieses »Riemens« länger gebraucht hast als für die Bewältigung der heutigen Tagesaufgabe in zwei Etappen. Doch ich verspreche dir, dass es sich lohnen wird, wenn du meine Tipps beherzigst. Sie basieren sämtlich auf langjährigen Erfahrungen und ich konnte schon viel Geld, Zeit und Nerven damit sparen. Ich hoffe, dir ergeht es ebenso.

Noch ein Tipp zum Schluss: Verstaue alle aussortierten, nicht abgelaufenen Lebensmittel, die du verschenken möchtest, in einem Korb im Flur und bringe sie schnellstmöglich aus dem Haus. So gerätst du nicht in Versuchung, sie erneut in die Hand zu nehmen und vielleicht doch wieder in den Kühlschrank zu stellen. Und nun bin ich neugierig, was du heute aussortiert hast. Teile doch deinen Aufräumerfolg unter dem Hashtag #AFF auf → Instagram oder → Twitter mit uns!

XOXO

Sissi

[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Artikelbild: Naomi Hébert.]

 

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