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Fleischlos glücklich in veganen Restaurants

Sissi St. Croix
Fleischlos glücklich in veganen Restaurants - eat-the-world präsentiert zehn angesagte vegane Restaurants in Deutschland

Genuss ganz ohne tierische Inhaltsstoffe: Vegane Restaurants liegen voll im Trend. Nachdem die vegetarische Küche in den vergangenen Jahren bereits immer mehr Fans fand, setzen viele Lokale zunehmend auf Gerichte komplett ohne tierische Zutaten. Milchprodukte meiden die entsprechenden Restaurants zum Beispiel ebenso wie tierische Gelatine. Eat the World, Anbieter von kulinarischen Probiertouren, hat zehn vegane Restaurants in deutschen Städten zusammengestellt. Einige davon finden sich auch im empfehlenswerten Programm des Unternehmens wieder.

 

Buntes in Neukölln – Pêle Mêle

Im Berliner Stadtteil Neukölln finden Freunde der veganen Küche zum Beispiel eine große Auswahl im Pêle Mêle. Übersetzt heißt der Name des Cafés so viel wie kunterbunt. Auf der Karte stehen Burger, Antipasti, wechselnde Lunch-Gerichte und Brunch. Auch ein CoWork-Bereich gehört zum Lokal, sodass du nach dem Essen sogar noch etwas arbeiten kannst.

 

Rohkost in Prenzlberg – Rawtastic

Auf Veganes und Rohkost hat sich dagegen Rawtastic in Prenzlauer Berg spezialisiert. Hier lassen sich unter anderem die derzeit so angesagten Bowls mit verschiedenen Gemüsesorten, unterschiedliche Wraps sowie Pizzen probieren. Für alle, die noch Hunger auf etwas Süßes haben, gibt es Acai-Bowls, rohe Crêpes und veganes Schokoladen-Mousse.

Update August 2018: Leider geschlossen.

 

Döner mal vegan – Erbils

Weniger bekannt für fleischlosen Genuss sind bekanntlich Döner-Läden – nicht so im Münchner Stadtteil Haidhausen. Dort beweist Kultimbiss Erbils nämlich, dass man türkische Spezialitäten auch vegan servieren kann. Auf der Karte steht neben Seitan-Dürüm und Tofuschnitzel sogar ein Royal Dönerteller. Sütlac, die türkische Version von Milchreis, kommt ebenso wie alle anderen Speisen völlig ohne Milch aus.

 

Fleischlos vietnamesisch – Ansa

Die asiatische Küche ist ohnehin ideal für alle, die Fleisch und Fisch vermeiden möchten. Wer komplett auf tierische Inhaltsstoffe verzichten will, der findet mit Ansa in München ein südvietnamesisches Restaurant, das komplett vegan ist. Selbst der traditionelle Pfannkuchen Bhan Xeo kommt gänzlich ohne tierische Zutaten aus.

Update August 2018: Leider geschlossen.

 

Tierfrei in Rostock – Grüne Kombüse

Die vegane Küche erobert keineswegs nur die großen Metropolen. Auch in kleineren Städten kommen die Menschen zunehmend auf den Geschmack. Ein gutes Beispiel ist die Grüne Kombüse in Rostock. Die Küche beweist überaus große Kreativität. Auf der Karte finden sich Gerichte wie Lupinen-Tempehtaler auf Herbstsalaten, Schmorkohl mit Miso-Nuss-Haube oder Apfel-Cashew-Schichtkuchen.

 

Vegan zwischen zwei Brötchenhälften – Bunte Burger

Wie der Name schon vermuten lässt, dreht sich bei Bunte Burger im Kölner Stadtteil Ehrenfeld fast alles um Burger. Darüber hinaus haben die Inhaber, die ihr Geschäft mit einem Food Truck starteten, aber noch mehr zu bieten. Zur Auswahl stehen etwa Wirsing-Roulade mit Quinoa-Füllung, Vitello sin Tonnato oder die indische Madras Bowl mit Mungobohnen und Kokosflocken.

 

Süßes völlig ohne schlechtes Gewissen – Café Carrot/Cake

Richtig süß geht es dagegen im Carrot/Cake in der Nachbarstadt Düsseldorf zu. Hier stehen rein pflanzlich zubereitete Cupcakes, Torten und Kuchen auf der Karte. Für die Kaffeespezialitäten gibt es Soja-, Hafer- oder Mandelmilch. Am Wochenende können Gäste in diesem Café an der Moltkestraße auch frühstücken.

 

Veganer-Mekka im Schwabenländle – Super Jami

In Stuttgart finden Veganer und solche, die es werden möchten, mit Super Jami ein entsprechendes Vegan Deli. Dort bietet die wechselnde Wochenkarte Leckereien wie thailändisches Wintercurry, libanesischen Strudel oder eine wärmende Pho, die Kultsuppe aus Vietnam. Höher schlagen dürften die Veganerherzen zudem bei Ofen-Süßkartoffel, gefüllt mit Curry-Blumenkohl auf Pastinaken-Kokosstampf.

 

Ausgefallene Kreationen in Leipzig – Zest

Auch im Osten der Republik finden sich zunehmend Lokale, die auf tierische Produkte komplett verzichten. So zum Beispiel das Zest im angesagten Viertel Connewitz in Leipzig. Das Restaurant kommt überaus simpel daher, weiß aber mit kreativen Speisen zu überzeugen. Kostprobe: Karotten-Walnuss-Frikadelle, Tempeh-Kibbeh mit Spinat oder ein Ragout aus Seitan, Shiitake-Pilzen und Pflaumwein. Angesichts dieser Speisen kann keiner mehr behaupten, ohne Fleisch seien keine ausgefallen Gerichte denkbar.

 

Macht seinem Namen alle Ehre – Falscher Hase in Dresden

In Dresden macht das Lokal Falscher Hase seinem Namen alle Ehre. Seine Burger belegt das Restaurant im Hechtviertel zum Beispiel mit Sojasteak, Tomatenseitan- oder Rote-Linsen-Bratling. Darüber hinaus gibt es Suppen, Salate, Pasta und eine Vorspeisenplatte mit verschiedenen Aufstrichen. Zu den Desserts steht zwar mehrfach Sahne auf der Karte – die kommt jedoch komplett ohne Milch aus.

 

Sissis Resümee

Inzwischen habe ich schon mehrere kulinarisch-kulturelle Stadtteilführungen mit Eat the World hinter mir und bin jedes Mal aufs Neue begeistert. Wer eine fremde – oder auch die eigene – Stadt besser kennenlernen möchte, ist hier bestens aufgehoben. Denn bei Eat the World wird ein Stadtviertel nicht nur entdeckt, es wird aufs Leckerste erschmeckt! Auf jeder Tour kommst du in den Genuss erlesener Köstlichkeiten inhabergeführter Gastronomiebetriebe aus dem ausgewählten Stadtviertel. Natürlich erfährst du dabei auch allerlei Historisches, Aktuelles und Wissenswertes. Die charmanten Tourguides kennen ihre Viertel wie die eigene Westentasche und lenken den Blick auf die besonderen Schätze der Stadtteile.

Auch die oben aufgeführten veganen Restaurants habe ich bis auf wenige Ausnahmen – Rostock, Leipzig und Dresden – schon besucht und kann sie dir wärmstens empfehlen. Überhaupt bin ich unglaublich glücklich darüber, dass ich inzwischen selbst unterwegs nicht mehr auf veganen Genuss verzichten muss. Wer hat schon Lust, in herkömmlichen Restaurants ständig nur Salat oder Gemüsesuppe zu futtern und überdies vorher bei der Bedienung nachfragen zu müssen, ob diese auch wirklich vegan ist? Ich werde nie vergessen, wie ich einmal in Berlin erfuhr, dass die aufgetischte Tomatensuppe alles andere als vegan war – leider hatten zwei Drittel meiner Reisegruppe schon davon gegessen …

Wie wichtig sind dir vegane Restaurants, wenn du in einer fremden Stadt unterwegs bist? Und hast du ein veganes Lieblingsrestaurant in deiner eigenen Stadt? Ich freue mich wie immer über deinen Kommentar!

XOXO

Sissi

[Quelle: → Eat the World und eigene Recherche.]

 

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