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Chocolate Brownies mit Bio-Walnüssen

Sissi St. Croix
Chocolate Brownies mit Bio-Walnüssen von Hof Windkind

Chocolate Brownies wachsen leider nicht auf Bäumen, Walnüsse schon. Am besten schmecken die angeblich in Maine erfundenen amerikanischen Kuchenschönheiten natürlich mit Walnüssen vom eigenen Baum. Doch wer keinen Walnussbaum hat, der guckte bislang walnusstechnisch in die Röhre und griff meist auf kalifornische Walnüsse zurück. Bis jetzt. Denn nun bauen Silvia und David Geier auf ihrem Hof Windkind vor den Toren Berlins Bio-Walnüsse an und du kannst bei ihnen Baumpate werden. Was für eine tolle Idee! Mit einer Baumpatenschaft wirst du selbst zum Bio-Walnussbauer und darfst dich Jahr für Jahr über acht Kilo Walnüsse aus bio-veganer Landwirtschaft in der Nähe von Oranienburg freuen.

Als ich von Hof Windkind und den Baumpatenschaften erfuhr, war ich sofort Feuer und Flamme. Bin ich doch selbst eine Windbraut und Zaunreiterin und liebe es, meine süßen und salzigen Leckereien mit besten Zutaten selbst zuzubereiten. Und da ich kein Fleisch esse, sind Nüsse eine meiner wichtigsten Eiweißquellen. In Walnüssen sind überdies viele weitere wichtige Nährstoffe enthalten, die uns Menschen gut tun. So machen unter anderem Magnesium, Zink, Kupfer, Eisen, Phosphor, etliche Vitamine und gute Fette sowie Folsäure, Eisen und Kalium aus der Walnuss ein echtes Superfood, das in jede gesunde und ausgewogene Ernährung gehört. Logisch, dass ich dabei auf Qualität achte und ausschließlich Bio-Nüsse aus deutschen Landen einkaufe. Wenn ich damit ab sofort auch noch Hof Windkind unterstützen kann, umso besser!

 

Hof Windkind

Hof Windkind

 

Wie funktioniert eine Baumpatenschaft?

Veredelte Walnussbäume können 80 bis 100 Jahre alt werden, in Einzelfällen wurde sogar schon von 200 Jahre alten Walnussbäumen berichtet. Der Walnussbaum trägt erst ab einem Alter von zehn bis 20 Jahren Früchte. Auf sehr gute Ernten muss der Walnussbauer geduldig drei Jahrzehnte lang warten – erst ab dem vierten ist mit hohen Walnusserträgen zu rechnen. Im fortgeschrittenen Alter geht die Quote dann wieder zurück. Mit deiner → Baumpatenschaft unterstützt du Silvia und David dabei, aus einem kleinen Sämling einen großen, prächtigen Walnussbaum heranzuziehen.

Die beiden pflanzen für dich einen Baum und hegen und pflegen ihn liebevoll in bio-veganer Landwirtschaft. Das geschieht zunächst in einem besonders geschützten Bereich auf Hof Windkind, den du dir wie eine Art »Walnussbaumkindergarten« vorstellen kannst. Wenn dein Baum nach zwei bis drei Jahren stark genug ist, wird er an seinem endgültigen Standort eingepflanzt. Natürlich trägt er dann noch keine Früchte. Dennoch bekommst du bereits ab der ersten Saison deinen Ernteanteil: Silvia und David reservieren für dich die Ernte seiner älteren Geschwister, bis dein Baum genug Nüsse trägt.

Im ersten Jahr übernimmst du die Baumpatenschaft zum Preis von 92,00 Euro zuzüglich 6,90 Euro für den umweltfreundlichen Versand deiner Nüsse. Damit hilfst du Silvia und David, langfristig zu planen. Ab dem zweiten Jahr kostet dich die Baumpatenschaft nur noch 64,00 Euro zuzüglich Versand. Nach jedem Jahr steht es dir frei, ob du den Baum zurückgeben möchtest oder nicht. Du gehst also kein Risiko ein. Gut zu wissen: Du kannst deinem Baum einen Namen geben! »Walnussbaum Sissi« zum Beispiel, das klingt doch schick, oder? Silvia und David bringen ein Namensschild am Baum an und du bekommst ein Foto davon zugesandt. Eine Urkunde gibt es auch. Und natürlich kannst du deinen Baum jederzeit besuchen.

 

Blick auf den »Walnussbaumkindergarten«

Blick auf den »Walnussbaumkindergarten«

 

Warum sind nicht alle Walnüsse vegan?

Tja, man sollte meinen, dass Walnüsse ebenso wie andere Nüsse oder Obst und Gemüse grundsätzlich vegan sind. Das sind sie aber bedauerlicherweise nur in den seltensten Fällen. Hof Windkind hingegen ist nicht nur ein öko-zertifizierter Betrieb, der darüber hinaus vom → Ökoverband Naturland e. V. zertifiziert wurde, sondern arbeitet auch bewusst ohne tierischen Mist, ohne Mineraldünger, ohne Biodünger, ohne Gifte. Silvia und David düngen ihr grünes Paradies im Löwenberger Land ausschließlich mit pflanzlichem Material wie Gras, Wildkräutern, Laub und Stroh. Damit ist Hof Windkind übrigens der erste bio-vegane landwirtschaftliche Betrieb in Berlin-Brandenburg. Ein Pionier, dem hoffentlich noch viele folgen werden.

Immerhin ist → bio-vegane Landwirtschaft stark im Kommen. Mehr und mehr Bauern lamentieren nicht länger à la Bauernprotest über Umweltvorschriften, sondern denken um und wollen vegane Ernährung konsequent zu Ende führen. Das lässt auf eine tierleidfreie Zukunft hoffen, auf Nüsse, Obst und Gemüse ohne tierischen Dünger wie Hornmehl, Gülle und Co. Ganz offen? Der Gedanke an konventionell angebaute Baum- und Feldfrüchte ängstigt mich und macht mich wütend. Denn mit den dabei verwendeten Pestiziden werden Flora und Fauna systematisch verpestet, unsere Umwelt zerstört. Und selbst auf Bio-Höfen wird nicht selten noch mit tierischen Substanzen gedüngt. Entweder mit Mist, Gülle oder Jauche, wenn die Betriebe selbst Tiere halten. Oder mit Schlachtabfällen wie Horn- und Blutmehl sowie Pellets, die häufig mit Antibiotika oder hochgradig resistenten Keimen belastet sind. Das will doch keiner im Essen haben! Laut Bio-Verordnung sind diese Abfälle aber erlaubt.

Denke bitte bei deinem nächsten Einkauf im Bioladen deines Vertrauens daran und hake nach, ob solche Schlachtabfälle verwendet wurden. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch. Ich denke, dass wir als Endverbraucher nur durch beharrliches Nachfragen und dem Bestehen auf bio-veganen Produkten erreichen können, dass Menschen wie Silvia und David nicht allein auf weiter Flur stehen. Es liegt in unserer Hand, die Zukunft zu gestalten – für uns und unsere Nachkommen. Wir haben nur diesen einen Planeten und Mutter Natur bietet uns ihren Reichtum im Überfluss. Wenn wir sie lassen und wie Silvia und David von Hof Windkind mit Respekt behandeln. Und weil ihre Walnüsse auch noch wunderbar schmecken, habe ich aus einem Teil meiner Walnüsse vom Hof Windkind köstliche Chocolate Brownies gebacken:

 

Rezept für Chocolate Brownies mit Bio-Walnüssen von Hof Windkind

Zutaten für 16 Stück:
– 200 Gramm Walnusskerne von Hof Windkind
– 400 Gramm Zartbitterkuvertüre
– 250 Gramm Butter oder ALSAN-S
– 175 Gramm Bio-Dinkelmehl Type 630
– 1 Teelöffel Reinweinsteinbackpulver
– 1 Prise selbst gemachtes Vanillesalz
– 4 Eier von glücklich gackernden Hühnern oder Volleiersatz
– 175 Gramm Rohrohrzucker oder 150 Gramm Birkenzucker (Xylit)
– 1 Teelöffel selbst gemachte Vanilleessenz

 

Zubereitung der Chocolate Brownies

1. Heize zuerst deinen Backofen vor – Ober-/Unterhitze: etwa 180°C, Gas: Stufe 2 bis 3, Heißluft: nicht empfohlen – und lege den Boden einer rechteckigen Backform mit Backpapier aus. Zerkleinere dann die Walnüsse und stelle sie beiseite. Hacke anschließend die Zartbitterkuvertüre und schmelze sie zusammen mit der Butter oder Pflanzenmargarine im Wasserbad. Lasse die Masse auf Zimmertemperatur abkühlen und mische das Mehl mit dem Backpulver und dem Vanillesalz.

2. Schlage in der Zwischenzeit die Eier oder den Volleiersatz mit dem Rohrohrzucker oder Birkenzucker und der Vanilleessenz schaumig. Füge nach und nach die abgekühlte Kuvertüremasse hinzu und hebe zum Schluss behutsam die Mehlmischung und die Walnüsse unter. Je geduldiger du dabei vorgehst, desto fluffiger werden deine Chocolate Brownies später.

3. Fülle den Teig in die Backform und streiche ihn glatt. Stelle die Backform auf die unterste Schiene des vorgeheizten Backofens und backe die Brownies rund 25 bis 30 Minuten. Nimm die Chocolate Brownies aus dem Ofen und lasse sie in der Form auf einem Kuchengitter abkühlen. Nun kannst du sie aus der Form lösen, in 16 Stücke schneiden und genießen. Guten Appetit!

 

Walnüsse von Hof Windkind

Walnüsse von Hof Windkind

 

Sissis Resümee

Silvia und David holen auf Hof Windkind den Walnussanbau zurück nach Deutschland – bio-vegan, nachhaltig und regional. Damit wollen sie die Welt ein wenig besser machen. In meinen Augen gelingt ihnen das auch. Und das mit einem wunderbaren, rundum gesunden Produkt: der Walnuss. Das ist ökologisch und sozial zugleich. Denn mit jedem verkauften Kilogramm Walnüsse fließen 30 Cent direkt in → soziale Projekte. Aktuell sind dies die → Naturfreunde KlimaFonds. Ich unterstütze aus vollem Herzen die Idee hinter Hof Windkind und wünsche mir daher zu meinem Geburtstag am 9. Januar einen Walnussbaum vom Alpenlümmel. Er hat ohne Zögern zugestimmt.

Außerdem hat uns ein kleines Vögelchen gezwitschert, dass Silvia und David zukünftig auch Haselnussbäume anpflanzen wollen. Wenn das klappt, bekommt der beste Ehemann von allen von mir einen Haselnussbaum. Das kann aber nur klappen, wenn die beiden Walnussfreunde von uns allen Unterstützung erhalten – sei es durch eine Baumpatenschaft, sei es durch den Kauf von Walnüssen, was bereits ab 1,25 Kilo möglich ist. Lasst uns den beiden zeigen, dass wir hinter ihnen stehen und sie mit Hof Windkind auf dem richtigen Weg sind! Bald ist Weihnachten und unter deinen Lieben ist bestimmt der eine oder andere, der sich über bio-vegane Walnüsse oder eine Baumpatenschaft freut.

Hast du auch schon mal darüber nachgedacht, eine Baumpatenschaft für einen Walnussbaum zu übernehmen?

XOXO

Sissi

[Transparenz: Dieser Beitrag enthält → Werbung für → Hof Windkind. Der Inhalt und meine Meinung wurden dadurch nicht beeinflusst. Die schönen Fotos vom Walnussanbau stammen von Silvia und David Geier. Vielen Dank für die Kooperation, es war uns ein Genuss!]

 

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