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CDs aussortieren leicht gemacht

Sissi St. Croix
Aufräumen für Faule: CDs aussortieren

Wie schnell doch die Zeit vergeht! Oder kommt nur mir das so vor? Heute nähern wir uns bereits dem Ende der ersten Woche unserer aktuellen Serie → »Aufräumen für Faule« (#AFF). Das Wetter ist durchwachsen, immer wieder prasseln Regen- und Hagelschauer vom Himmel. Kurz: der perfekte Zeitpunkt, um für mehr Ordnung in deinen vier Wänden zu sorgen. Ich kenne nur wenige Menschen, die keine oder wenige CDs besitzen. Die meisten von uns neigen dazu, über die Jahre riesige CD-Sammlungen anzulegen – mehr CDs, als sie sich jemals wieder anhören werden.

Einer unserer Freunde braucht inzwischen sogar drei Zimmer, um seine CDs unterzubringen – nicht gerade zur Freude seiner Frau … Zum Glück besitzen die beiden ein großes Haus und verstauen die Sammlung ordentlich in großen Mediaregalen. Dennoch habe ich jedes Mal das Gefühl, in einem Musikaliengeschäft und nicht in einem Wohnzimmer zu sitzen, wenn ich die zwei besuche. Irgendwie ungemütlich … Verstehe mich bitte nicht falsch: Ich liebe Musik ebenso wie die meisten von uns. Aber wie viele CDs hören wir uns wirklich regelmäßig an?

Auch CDs können fiese Platzfresser sein. Platz, den wir sinnvoller verwenden können. Zumal es heutzutage so viele wundervolle Möglichkeiten gibt, legal Musik zu streamen oder auf unsere Festplatten herunterzuladen. Und was ist eigentlich mit dem guten alten Radio? Von VIVA Deutschland einmal ganz zu schweigen. Wer Musik hören möchte, kann das tun, ohne sein Wohnzimmer mit CDs »zuzumüllen«. Und darum werfen wir in der siebten Tagesaufgabe gemeinsam einen Blick auf unsere CD-Sammlung – ich wünsche dir viel Spaß beim Aussortieren!

 

#AFF 7: »Sichte heute deine CD-Sammlung und finde mindestens zehn CDs, von denen du dich leichten Herzens trennen kannst.«

Sissi St. Croix

 

Das kann weg:

  • Alle CDs, die nicht mehr deinem aktuellen Musikgeschmack entsprechen.
  • Alle CDs, die du inzwischen heruntergeladen hast (Doppler).
  • Alle CDs, die schon seit Monaten oder gar Jahren ungehört herumstehen.
  • Alle zerkratzten CDs, die nicht mehr abspielbar sind.
  • Alle CDs, die nicht mehr vollständig sind (leere Hüllen oder CDs ohne Hüllen).
  • Alle Kinder-CDs, aus denen dein Nachwuchs herausgewachsen ist.

 

Das darf bleiben:

  • Alle »Evergreens«, die du dir immer wieder anhörst.

 

Ein paar Extratipps für mehr Ordnung in deiner CD-Sammlung

Ich war nie ein großer CD-Käufer. Mir sind die schillernden Scheiben schlicht zu teuer. Ich stecke mein Geld lieber in → Bücher und → Reisen. Und auch die Bücher kaufe ich seit Jahren meist se­cond­hand, hole sie mir kostenlos aus dem Pasinger Bücherschrank oder erblogge sie. Insgesamt besitze ich 32 CDs. Überwiegend Songs aus den Achtzigern und Neunzigern, ein bisserl Klassik und Yoga-Musik sowie rockige Weihnachts-CDS. Letztere verwahre ich zusammen mit der Weihnachtsdekoration im Keller auf, sodass es nicht schwer ist, meine restliche CD-Sammlung ordentlich zu halten.

Wenn du – wie ich vermute – mehr CDs besitzt, gibt es ein paar Tricks, um diese sinnvoll zu strukturieren:

  • Bewahre deine CDs in einem geschlossenen und nicht in einem offenen Mediaregal auf. Das sieht nicht nur aufgeräumter aus, du sparst dir auch das ständige Abstauben.
  • Wenn du nur wenige CDs besitzt (unter 100), dann sind beschriftete Boxen mit Deckel eine gute Möglichkeit, deine Sammlung platzsparend und übersichtlich im Schrank zu verstauen.
  • Ordne deine CDs thematisch – so findest du schneller die CD, die du gerade hören möchtest.
  • Sichte deine CDs in einem regelmäßigen Turnus. In den meisten Fällen genügt es, wenn du dies ein Mal im Jahr tust. Wenn du ein Musikjunkie bist, empfiehlt sich eine monatliche Bestandsaufnahme.
  • Verkaufe deine überzähligen, ungeliebten CDs auf dem Flohmarkt oder online. Amazon ist nur eine von vielen Möglichkeiten. Der (Online-)Verkauf hat allerdings den Nachteil, dass du die aussortierten CDs weiterhin aufbewahren musst und meist nur wenig Geld für deine musikalischen Schätze bekommst. Gleiches gilt für Tauschbörsen, bei denen CDs oft monatelang online stehen, ohne einen Interessenten zu finden. Daher verschenke ich meine CDs lieber.
  • Altenheime und Krankenhäuser freuen sich über neue Musik! Frage einfach mal bei dir vor Ort nach, welche Möglichkeiten du hast.
  • Orientiere dich an der Regel »Eine rein, eine raus«. Das heißt, dass du erst dann eine neue CD kaufst, wenn du mindestens eine alte CD verschenkt oder verkauft hast.
  • Musik-Streaming und -Downloads sind tolle Möglichkeiten, um Platz zu sparen. Musik musst du nicht anfassen können – nur hören!

 

Sissis Resümee

Ist es dir leichtgefallen, zehn CDs auszusortieren? Bei mir waren es nur zwei, beim → Alpenlümmel immerhin zwölf. Alle 14 Stück haben wir im Altenheim abgegeben und die Freude war groß. Auch bei uns, denn nun haben wir schon wieder ein bisserl mehr freien Platz im Schneckenhaus. Wenn du in dieser Woche tapfer durchgehalten hast, haben bereits mindestens 70 Gegenstände deine vier Wände verlassen. Ist das nicht ein wahnsinniger erster Erfolg? Ich bin sicher, dass du die aussortieren Dinge garantiert nicht vermissen wirst. Dafür aber hast du einen entscheidenden Schritt in ein entspannteres, aufgeräumteres Leben gewagt. Herzlichen Glückwunsch!

Noch zwei Tipps zum Schluss: Verstaue alle aussortierten CDs, die du verschenken möchtest, in einem Korb im Flur und bringe sie schnellstmöglich aus dem Haus. So gerätst du nicht in Versuchung, sie erneut in die Hand zu nehmen und vielleicht doch wieder ins Mediaregal zu räumen. Alternativ kannst du natürlich auch aus den alten CDs etwas Neues basteln – sieh dir einfach mal unsere → fünf Upcycling-Ideen für alte CDs an und lasse dich davon inspirieren.

Und nun bin ich neugierig, was du heute aussortiert hast. Teile doch deinen Aufräumerfolg unter dem Hashtag #AFF auf → Instagram oder → Twitter mit uns!

XOXO

Sissi

[Artikelbild: Phil Hearing.]

 

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