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Tropische Pfannen-Tarte

Sissi St. Croix
Tropische Pfannen-Tarte mit Curd, Baiser und gerösteter Kokosnuss

Lust auf etwas Süßes? Dann krame mal fix die Pfanne aus dem Schrank! Denn heute backen wir eine tropische Pfannen-Tarte mit Curd, Baiser und gerösteter Kokosnuss. Diese moderne Variante des traditionellen Lemon Meringue Pie befördert dich geschmacklich direkt in die Tropen. Die Tarte steckt nämlich voller exotischer Aromen wie Maracuja und Mango. Hmmm … Einfach nur lecker! Zubereitet wird sie am besten in der Grillpfanne der gusseisernen Signature-Serie von Le Creuset. Das kulinarische i-Tüpfelchen ist das geröstete Meringue-Topping. Was jetzt vielleicht ungeheuer kompliziert klingt, ist überraschend schnell und einfach gebacken. Du wirst begeistert sein – am besten legst du gleich los!

 

Rezept für tropische Pfannen-Tarte

Zutaten für den tropischen Curd:
– 6 Eigelb von glücklich gackernden Hühnern
– 100 Gramm Rohrohrzucker
– 400 Milliliter Maracuja-, Mango- und Orangensaft
– 45 Gramm Butter
– Saft und Abrieb von einer Limette
– 35 Gramm Maisstärke

Zutaten für den Teig:
– 200 Gramm Bio-Dinkelmehl Type 630
– 100 Gramm Butter oder ALSAN-S
– 45 Gramm Kokosraspeln
– 1 Esslöffel Puderzucker
– 3 bis 4 Esslöffel Wasser

Zutaten für die Meringue:
– 2 Eiweiß von glücklich gackernden Hühnern
– 100 Gramm Rohrohrzucker

Dekoration:
– Schalenabrieb von einer Limette
– 20 Gramm geröstete Kokosflocken

 

Zubereitung der tropischen Pfannen-Tarte

1. Bereite zuerst den tropischen Curd zu. Vermenge hierzu alle Zutaten für den Curd in einer Stielkasserolle und lasse sie bei schwacher Hitze unter vorsichtigem Rühren eindicken. Das kann acht bis zehn Minuten dauern. Wichtig: Die Mischung darf nicht kochen oder am Topfboden anbrennen!

2. Gieße den Curd, sobald er eingedickt ist, in einen Krug, decke ihn mit einem Bienenwachstuch ab, lasse ihn 20 Minuten abkühlen und stelle ihn dann bis zur weiteren Verwendung in den Kühlschrank.

3. Heize nun den Backofen vor – Ober-/Unterhitze: etwa 200 Grad Celsius, Umluft: etwa 180 Grad Celsius, Gas: Stufe 6. Gib dann das Dinkelmehl, die Butter oder Pflanzenmargarine, die Kokosraspeln und den Puderzucker in deine Küchenmaschine und zerkleinere alles stoßweise, bis die Masse feinkrümelig wird. Das Ganze funktioniert natürlich auch mit einem Handrühgerät oder ganz von Hand! Füge drei bis vier Esslöffel Wasser hinzu und verknete alles zügig zu einem glatten, festen Teig. Wickele den Teig in ein Bienenwachstuch und lege ihn für eine halbe Stunde in den Kühlschrank.

4. Rolle den gekühlten Teig anschließend auf der bemehlten Arbeitsplatte aus, fette die Grillpfanne ein und lege sie so mit dem Teig aus, dass er an den Rändern ein wenig übersteht. So stellst du sicher, dass sich der Teig beim Backen nicht zu sehr zusammenzieht. Stich den Teig mehrmals mit einer Gabel ein, bedecke ihn mit Backpapier und fülle ihn zum Blindbacken mit getrockneten Bohnen oder Reis. Beides kannst du später ganz normal beim Kochen verwenden!

5. Backe den Boden im vorgeheizten Ofen zehn Minuten blind, entferne die Bohnen bzw. den Reis und backe ihn für weitere acht Minuten. Nimm ihn heraus und lasse ihn etwas abkühlen.

6. Verteile den in der Zwischenzeit vollständig abgekühlten Curd auf dem Teig und stelle die Tarte beiseite.

7. Schlage nun für die Meringue die Eiweiße steif und füge dabei nach und nach unter ständigem Rühren esslöffelweise den Rohrohrzucker hinzu. Quirle weiter, wenn sich der gesamte Zucker aufgelöst hat, bis feste, glänzende Spitzen entstehen.

8. Fülle die Baisermasse in einen Spritzbeutel, spritze Meringue-Tupfen auf den Curd und bestreue sie mit den Kokosflocken. Backe die Pfannen-Tarte weitere 15 Minuten, bis sich die Meringue-Tupfen sanft goldbraun färben.

9. Nimm die tropische Pfannen-Tarte aus dem Ofen und garniere sie mit dem Limettenabrieb. Und jetzt? Ran an die Gabel!

Tipps:
Am besten bereitest du den Curd am Vorabend vor, damit er über Nacht abkühlen und fest werden kann. So wird die tropische Pfannen-Tarte stabiler und lässt sich beim Servieren einfacher schneiden. Übrig gebliebenes Eiweiß kannst du in ein sauberes Marmeladenglas mit Schraubdeckel füllen und ins Gefrierfach stellen – wenn du später für ein anderes Rezept Eiweiß benötigst, kannst du es einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen. Oder du backst gleich Kokosmakronen daraus!

 

Sissis Resümee

Wir haben die tropische Pfannen-Tarte mit Curd, Baiser und gerösteter Kokosnuss am letzten Wochenende gebacken und zum Dessert genossen. Alle Anwesenden waren sich einig: ein Gedicht! Zwar blickte → der beste Ehemann von allen anfänglich ein bisserl skeptisch drein, weil er vor ewigen Zeiten schlechte Erfahrungen mit Curd gemacht hat (der Arme!), aber schon nach dem ersten vorsichtigen Bissen huschte ein Strahlen über sein Gesicht. Und was soll ich sagen? Obwohl die Pfannen-Tarte aus acht Portionen besteht, blieb am Ende kein Krümelchen in der Pfanne übrig. Dabei waren wir nur zu fünft!

Obwohl die Zubereitung der tropischen Pfannen-Tarte aus vielen kleinen Arbeitsschritte besteht, geht das Backen doch recht flott von der Hand. Vor allem, wenn du den Curd schon am Vortag zubereitest. Auch den Teig kannst du schon am Abend zuvor vorbereiten und bis zum Abbacken im Kühlschrank aufbewahren – das klappt wunderbar! Einziger Wermutstropfen: Das Rezept ist leider nicht vegan. Ich habe schon einige vegane Curd-Rezepte aus dem Internet nachgebastelt, war aber mit keinem so recht zufrieden. Für den echten Curd-Genuss braucht es scheinbar auch echte Eier. Aber vielleicht hast du ja die perfekte vegane Variante kreiert? Dann freue ich mich über deine → Nachricht und das Rezept!

XOXO

Sissi

[Produkthinweise erfolgen rein redaktionell und unabhängig. Quelle Originalrezept: → Le Creuset via → TrendXPRESS. Artikelbild: → David Cotsworth für Le Creuset.]

 

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